Michael Westhagemann

Wirtschaftssenator Westhagemann, seit 116 Tagen im Amt, streifte in seinem Vortrag die Themen, die die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsmetropole Hamburg bestimmen werden. So setzt er darauf, den Innovationsstandort zu stärken, die Forschungs- und Technologieinfrastruktur weiter auszubauen und mehr wissens- und technologieorientierte Firmen anzusiedeln. Für ihn ist trotz des Aus der A380 eine Erfolgsgeschichte für den Industriestandort Deutschland, die Hamburg einen Kompetenzvorsprung in der Luftfahrtbranche über Generationen sichern wird. Mit dem Go für die Fahrrinnenanpassung kann der Hamburger Hafen jetzt wieder den Wettbewerb mit den Häfen der Nordrange aufnehmen und mehr Ladung auf Hamburg ziehen. Er plädierte mit Nachdruck für den Einsatz der Wasserstofftechnologie. Eine Schlüsselrolle soll dabei die Hamburger Hochbahn spielen. Zudem hätte Norddeutschland bei der Gewinnung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff Standortvorteile, die es hier konsequent zu nutzen gelte. In Sachen Verkehr betonte er, dass trotz massiver Klagen, das Mobilitätsangebot in der Stadt deutschlandweit vorbildlich sein. Durch die von ihm angestoßene verbesserte Baustellenkoordinierung erhoffe er sich, dass sich der Verkehrsfluss in der Stadt merkbar und auch nachhaltig verbessern werde.

Foto: Hansestadt Hamburg